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"Kommen sie nach Wachenheim ..., hier können sie ihr Fahrzeug parken ohne sich die Schuhe schmutzig zu machen."
419.342,91 € für Schotter und Steine? Was für ein Upgrade für Wachenheim ?! ... Vorher eine Abstellmöglichkeit für Fahrzeuge ... nachher eine Abstellmöglichkeit für Fahrzeuge.
Alles Fragen, die für uns als Grüne in Wachenheim bisher nur unzureichend diskutiert bzw. beantwortet wurden. Deshalb haben unsere Vertreter:innen im Rat auch dagegen gestimmt. Auch ohne "grüne" Ideologie und mit ganz viel Technologieoffenheit ist ein "noch mehr Luxus-Abstellraum für Autoverkehr in Wachenheim" ein teures Abstellgleis.
Leider zeigt auch die Art und Weise, wie dieser Beschluss herbeigeführt wurde, wie Politik bei uns funktionieren kann. Mit Blick auf die Kosten, sollte man auch bedenken, dass Fördergelder auch irgendwann mal von Bürgern und Bürgerinnen bezahlt wurden!
Erneut eine Chance vertan, wirklich etwas für Wachenheim zu bewegen. Leider nur Abstellraum statt Begegnungsstätten oder Lebensraum.
Für den Ortsvorstand und in Abstimmung mit der Stadtratsfraktion,
Matthias Vogel-Heim
Kleiner Tipp: Schauen Sie sich mal den"Entlastungsparkplatz" in Deidesheim (Ortseingang Richtung Neustadt) an!
Bereits vor dem Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze haben wir uns dafür ausgesprochen, dass bei der Erschließung des Baugebietes "Schwabenbach" ein Energiekonzept erstellt werden soll. Damals sind wir von vielen anderen Fraktionen dafür nur belächelt worden. Heute hat man hoffentlich die Notwendigkeit eine kommunalen Wärmeplanung verstanden. Vorreitergemeinde werden wir allerdings nicht mehr werden ...
Da uns immer noch individuelle und nachhaltige Lösungen wichtig sind, werden wir uns für die Erschließungsträger aussprechen, die am glaubwürdigsten aufgezeigt können, welche Untersuchungen und Maßnahmen notwendig sind, um die kostengünstigste und effizenteste Energieversorgung für die Bewohner:innen des neuen Baugebiets zu realisieren.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Fraktionen sehen wir die Erweiterung "Schwabenbach" Wachenheims dabei eher kritisch.
Der immense Flächenverbrauch, bei gleichzeitigem innerörtlichen Leerstand, dem Fehlen von Ausgleichsflächen und jeder Menge unbebauter Grundstücke im "alten Neubaugebiet", steht in keinem Verhältnis zu den Folgen der geplanten Erweiterung. Dabei geht es uns nicht nur um die finanziellen Auswirkungen, sondern vorallem um die ökologischen und sozialen Folgen unseres wachsenden Speckgürtels!
Wir haben auch kein Verständnis, warum städtischer Grund- und Boden auf dem Areal veräußert werden soll. Anstelle die Grundstücke zu behalten und sich langfrisitg z.B. durch Erbpacht den Einfluss auf Entscheidungen bei Bebauung oder Energieversorgung zu sichern, setzt man lieber auf einmalige Verkaufserlöse. Das ist für uns kein verantwortungsvolles Wirtschaften!
STOLPERSTEIN - Dokumentarfilm von Dörte Franke aus dem Jahr 2008
„Stolperstein“ ist sowohl Künstlerporträt als auch Roadmovie. Im Zentrum steht Gunter Demnig, Konzeptkünstler mit Cowboyhut, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht, ausgelöschte Biografien zurück in unseren Alltag zu bringen. Doch auch wenn sich seine Minidenkmäler immer rasanter in Deutschland und Europa ausbreiten, sind sie nicht überall willkommen. Das Projekt wird mancherorts von Neonazis bekämpft, wurde in München offiziell verboten und hat innerhalb der Jüdischen Gemeinde eine heftige Kontroverse ausgelöst.
Auf der anderen Seite stehen hinter jedem einzelnen „Stolperstein“ engagierte Helfer und private Spenden. In den letzten Jahren ist aus dem riesigen Netzwerk ehrenamtlicher Helfer eine regelrechte Bürgerbewegung entstanden, die täglich wächst.
Der Film begleitet den rastlosen Künstler auf seinen Touren durch Deutschland und Europa und führt uns zu Menschen, bei denen diese Steine auf ganz unterschiedliche Weise einen Nerv treffen. Zwei Sinti-Frauen in Österreich empfinden den „Stolperstein“ für den Großvater als Grabsteinersatz und wollen in einem kleinen Dorf ein Zeichen für ihre, fast vollständig ermordete, Großfamilie setzen. Ein Überlebender in England kämpft mit der Stadt München und der Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland um die Steine seiner Eltern – die die Stadt vor seinem alten Haus wieder entfernen lassen hat. Drei Frauen in Hamburg verarbeiten das schwierige Erbe ihrer SS-Väter, indem sie regelmäßig „Stolpersteine“ polieren. Und in Ungarn will eine junge Frau durch das Kunstprojekt ihre Landsleute zum Reden über eine verdrängte Vergangenheit bringen.
Ihre persönlichen Geschichten zeigen beispielhaft, warum heute so überraschend viele Menschen durch diese kleinen, unaufdringlichen Messingplatten der Vergangenheit begegnen wollen. Während die immense Nachfrage kaum mehr zu bewältigen ist, will Gunter Demnig weiterhin jeden einzelnen „Stolperstein“ persönlich herstellen und verlegen. Er ist davon überzeugt, dass nur so ein individuelles Schicksal nach Hause gebracht werden kann. Doch der Druck wird immer größer und so muss Demnig am Ende des Filmes eine Lösung finden.
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