BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Grüne VG Wachenheim

Trinkwasserbrunnen für Wachenheim

Wasser - nicht sebstverständlich

Auf Initiative der Grünen Fraktion im Stadtrat Wachenheim wurde gemeinsam mit Volt, SPD und CDU am 18.07.2022 ein gemeinsamer Antrag gestellt, um die ersten Schritte in Richtung öffentlich zugänglicher Trinkwasserbrunnen in Wachenheim zu gehen.

Gerade in den Hitzeperioden ist es für alle Menschen, die im Stadtgebiet unterwegs sind wichtig freien Zugang zu Trinkwasser zu haben. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen und die Verwaltung beauftragt die Kosten zu kalkulieren. Die Maßnahme wäre auch im Rahmen des Programmes „100 Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz“ bis Ende 2022 förderfähig gewesen.

Es muss sichergestellt werden, dass alle menschen Zugang zu essenziellen Gütern der Daseinsvorsorge wie […] Wasser […] haben.

(Grünes Grundsatzprogramm)


Nachgefragt - Was wird uns nun der Trinkwasserbrunnen kosten? Wann kommt der Trinkwasserbrunnen für Wachenheim? 

Nachgefragt: Trinkwasserbrunnen in der VG?

Sachstand: Trinkwasserbrunnen im Rahmen des kommunalen Hitzeschutzes?

Vor allem in Hitzeperioden ist häufiges Trinken eine der wichtigsten Maßnahmen, um sich vor hitzebedingten Erkrankungen, wie Hitzeerschöpfung oder Hitzekrämpfen, zu schützen.

Quelle: Trinkwasserbrunnen – Hitze Service

Die kostenlose Bereitstellung von Trinkwasser im öffentlichen Raum durch Trinkbrunnen ist daher von hoher Wichtigkeit für den gesundheitlichen Schutz aller Menschen in unseren Gemeinden. Seit Januar 2023 sind unsere Städte und Gemeinden im Rahmen der Daseinsvorsorge verpflichtet Leitungswasser durch Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten bereitzustellen.

Ein gutes Jahr nach unserem Antrag sind leider immer noch keine konkreten Anzeichen zu erkennen, dass sich in Wachenheim etwas tut! Ein neuer Trinkbrunnen wäre zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wenigstens ein Anfang ...

Nächste Termine

Einfach mal mit Machen

Grünes Kino - Friedelsheim

Datum:
10.11.2024
Uhrzeit:
17:00 - 21:00
Veranstalter:
AG Grünes Kino

STOLPERSTEIN - Dokumentarfilm von Dörte Franke aus dem Jahr 2008

„Stolperstein“ ist sowohl Künstlerporträt als auch Roadmovie. Im Zentrum steht Gunter Demnig, Konzeptkünstler mit Cowboyhut, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht, ausgelöschte Biografien zurück in unseren Alltag zu bringen. Doch auch wenn sich seine Minidenkmäler immer rasanter in Deutschland und Europa ausbreiten, sind sie nicht überall willkommen. Das Projekt wird mancherorts von Neonazis bekämpft, wurde in München offiziell verboten und hat innerhalb der Jüdischen Gemeinde eine heftige Kontroverse ausgelöst.
Auf der anderen Seite stehen hinter jedem einzelnen „Stolperstein“ engagierte Helfer und private Spenden. In den letzten Jahren ist aus dem riesigen Netzwerk ehrenamtlicher Helfer eine regelrechte Bürgerbewegung entstanden, die täglich wächst.
Der Film begleitet den rastlosen Künstler auf seinen Touren durch Deutschland und Europa und führt uns zu Menschen, bei denen diese Steine auf ganz unterschiedliche Weise einen Nerv treffen. Zwei Sinti-Frauen in Österreich empfinden den „Stolperstein“ für den Großvater als Grabsteinersatz und wollen in einem kleinen Dorf ein Zeichen für ihre, fast vollständig ermordete, Großfamilie setzen. Ein Überlebender in England kämpft mit der Stadt München und der Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland um die Steine seiner Eltern – die die Stadt vor seinem alten Haus wieder entfernen lassen hat. Drei Frauen in Hamburg verarbeiten das schwierige Erbe ihrer SS-Väter, indem sie regelmäßig „Stolpersteine“ polieren. Und in Ungarn will eine junge Frau durch das Kunstprojekt ihre Landsleute zum Reden über eine verdrängte Vergangenheit bringen.
Ihre persönlichen Geschichten zeigen beispielhaft, warum heute so überraschend viele Menschen durch diese kleinen, unaufdringlichen Messingplatten der Vergangenheit begegnen wollen. Während die immense Nachfrage kaum mehr zu bewältigen ist, will Gunter Demnig weiterhin jeden einzelnen „Stolperstein“ persönlich herstellen und verlegen. Er ist davon überzeugt, dass nur so ein individuelles Schicksal nach Hause gebracht werden kann. Doch der Druck wird immer größer und so muss Demnig am Ende des Filmes eine Lösung finden.

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