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Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und die Schonung endlicher Ressourcen stehen im Mittelpunkt unserer politischen Aktivitäten. Die größte Bedrohung für unsere Biodiversität und damit auch für unser Dasein als Gesellschaft ist und bleibt dabei die menschengemachte Klimakrise. Wir GRÜNE forcieren den konsequenten Klimaschutz und treiben die dezentrale Energiewende vor Ort voran. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist für die Zukunft von Wachenheim wichtig. Deutlich mehr Wind- und Solarenergie sind entscheidend, um, das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Auch sollten wir prüfen ob in unserer Region die Technologie der Geothermie eine sinnvolle Ergänzung darstellen könnte.
Die Erneuerbaren Energien sind zudem von herausragender Bedeutung für die Energieversorgung der Haushalte und der Wirtschaft. Eine entschlossene dezentrale Energiewende ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll, denn durch Energieimporte fließen jährlich immer noch Milliarden Euro aus Rheinland-Pfalz und somit unserer Kommunen ab, die so der regionalen Wertschöpfung und der Energiesicherheit verloren gehen. Deswegen haben wir uns für den Start einer Kommunalen Klimaoffensive auf Landesebene eingesetzt, sowie für die Beschleunigung der Energiewende durch das Solarpaket 2023 und die vierte Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms. Mit diesen Maßnahmen kommen Vereinfachung der bürokratischen Hürden, sowie 250 Millionen Euro Finanzierung für Klimaschutz und Klimaanpassungsprojekte vor Ort und für alle. Die Wärmewende in Quartieren und in Dörfern werden wir auf Grundlage von Erneuerbaren Energien weiter voranbringen und eine echte Mobilitätswende auch vor Ort unterstützen. Die durch uns GRÜNE initiierte Energieagentur mit ihren acht Regionalbüros unterstützt die Kommunen und kommunalen Klimamanager*innen bei ihren Klimaschutzaktivitäten und steht ihnen beratend zur Seite, diese Angebote werden wir vor Ort nutzen. Vor Ort wissen wir am besten, wie Klimaschutz lokal am besten umgesetzt wird:
Natürlich machen wir als Grüne in der VG Wachenheim nicht nur Politik für die bürgerliche Mitte, sondern wir sorgen uns um die Zukunft aller Menschen in den Ortsgemeinden. Auch bei uns haben wir noch lange nicht unsere energie- und klimapolitischen Ziele erreicht und brauchen eine weitere Verbesserung der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit unserer Energieversorgung.
Nicht durch Verbote oder Bevormundung, sondern durch zahlreiche Investitionsanreize und Förderprogramme werden durch grüne Politik auf Landesebene Anreize geschaffen, um die längerfristigen Kosten zu senken und damit die Wirtschaftlichkeit nachhaltig zu steigern. Eigentlich schade, dass wir erst jetzt damit anfangen die Grundlagen für eine Kommunale Wärmeplanung zu schaffen und nicht bereits vor Jahren damit angefangen haben.
Für den Vorschlag eines Nahwärmenetzes für das Neubaugebiet Schwabenbach wurden wir vor geraumer Zeit noch belächelt. Nun scheinen auch andere Fraktionen verstanden zu haben, dass wir Energieversorgung für morgen neu denken müssen!
Sicherlich gibt es einige gute Beispiele, wie Photovoltaik in Wachenheim einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiesicherheit leistet. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und der verantwortungsvolle Umgang mit allen Energieformen muss einfach eine Selbstverständlichkeit werden.
Als Verbandsgemeinde sollten wir uns deshalb nicht nur auf die Eigeninitativen von Privathaushalten setzten, sondern selbst als gutes Beispiel vorangehen. Vorhandene Potentiale erkennen und ausbauen.
Es ist ein Ausdruck von Freiheit, sich unbefangen und ohne Angst im öffentlichen Raum aufhalten zu können. Deswegen wollen wir GRÜNE die Sicherheit schon bei der Stadtplanung mitdenken, damit keine Angsträume entstehen und bestehende Angsträume beseitigt werden. Für die Sicherheit der Menschen ist auch eine gute personelle sowie eine zeitgemäße sachliche Ausstattung der Rettungsdienste und Feuerwehren erforderlich. Zu einer guten Ausstattung gehört auch eine regelmäßige Aus- und Fortbildung. Zentrale Aufgaben wie die Brand- und Katastrophenschutzinspekteur*innen (BKI) und die Alarm- und Einsatzplanung müssen durch oder mit Unterstützung von hauptamtlichen Kräften gewährleistet werden. Die „Vor-Ort-Kompetenzen“ der Behörden- und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie der kommunalen Verwaltungen sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung wollen wir stärken. Hierbei wollen wir auch das bürgerliche Engagement im Hinblick auf die Selbsthilfefähigkeit mitdenken und stärken.
Parallel dazu wollen wir den Stellenwert der vielen Freiwilligen Feuerwehren erhöhen und gemeinsam für mehr ehrenamtliches Engagement und Nachwuchs bei den Feuerwehren werben. Die freiwilligen Feuerwehren sorgen durch ihren unermüdlichen und hochmotivierten Einsatz rund um die Uhr auf einem hohen Niveau für den Schutz der Bevölkerung vor Bränden, Katastrophen und anderen Gefahren. Wir wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich die Arbeitsbedingungen der Feuerwehrleute verbessern. Nicht selten sind die Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehren sanierungsbedürftig. Wir wollen auch weiterhin, dass den freiwilligen Hilfsorganisationen wie DRK, THW und DLRG angemessene Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Die Jugendfeuerwehren und Jugendgruppen der Hilfsorganisationen sind ein wichtiges Instrument der Nachwuchsgewinnung und eine wichtige Stütze der Jugendarbeit. Hier wird von den Verantwortlichen vorbildliche Arbeit geleistet.
STOLPERSTEIN - Dokumentarfilm von Dörte Franke aus dem Jahr 2008
„Stolperstein“ ist sowohl Künstlerporträt als auch Roadmovie. Im Zentrum steht Gunter Demnig, Konzeptkünstler mit Cowboyhut, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht, ausgelöschte Biografien zurück in unseren Alltag zu bringen. Doch auch wenn sich seine Minidenkmäler immer rasanter in Deutschland und Europa ausbreiten, sind sie nicht überall willkommen. Das Projekt wird mancherorts von Neonazis bekämpft, wurde in München offiziell verboten und hat innerhalb der Jüdischen Gemeinde eine heftige Kontroverse ausgelöst.
Auf der anderen Seite stehen hinter jedem einzelnen „Stolperstein“ engagierte Helfer und private Spenden. In den letzten Jahren ist aus dem riesigen Netzwerk ehrenamtlicher Helfer eine regelrechte Bürgerbewegung entstanden, die täglich wächst.
Der Film begleitet den rastlosen Künstler auf seinen Touren durch Deutschland und Europa und führt uns zu Menschen, bei denen diese Steine auf ganz unterschiedliche Weise einen Nerv treffen. Zwei Sinti-Frauen in Österreich empfinden den „Stolperstein“ für den Großvater als Grabsteinersatz und wollen in einem kleinen Dorf ein Zeichen für ihre, fast vollständig ermordete, Großfamilie setzen. Ein Überlebender in England kämpft mit der Stadt München und der Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland um die Steine seiner Eltern – die die Stadt vor seinem alten Haus wieder entfernen lassen hat. Drei Frauen in Hamburg verarbeiten das schwierige Erbe ihrer SS-Väter, indem sie regelmäßig „Stolpersteine“ polieren. Und in Ungarn will eine junge Frau durch das Kunstprojekt ihre Landsleute zum Reden über eine verdrängte Vergangenheit bringen.
Ihre persönlichen Geschichten zeigen beispielhaft, warum heute so überraschend viele Menschen durch diese kleinen, unaufdringlichen Messingplatten der Vergangenheit begegnen wollen. Während die immense Nachfrage kaum mehr zu bewältigen ist, will Gunter Demnig weiterhin jeden einzelnen „Stolperstein“ persönlich herstellen und verlegen. Er ist davon überzeugt, dass nur so ein individuelles Schicksal nach Hause gebracht werden kann. Doch der Druck wird immer größer und so muss Demnig am Ende des Filmes eine Lösung finden.
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